11.12.2017

Science4Life hat den Teilnehmerrekord geknackt

Grund zu feiern: Mit knapp 40 Prozent mehr Ideeneinreichungen für den Science4Life Venture Cup haben wir den Rekord geknackt. Wir freuen uns sehr über die innovativen und kreativen Geschäftsideen unserer Gründer aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie.

[caption id="attachment_2924" align="alignnone" width="700"] Die Pokale der Ideenphase [/caption]

114 Geschäftsideen wurden eingereicht – so viele wie noch nie! Für 30 Teams hieß es dann am 24.11. auf nach Frankfurt am Main zu Science4Life. Dort wartete auf die Gründerteams ein spannender und interessanter Ideen-Workshop. Im Twin-Coaching hatten jeweils zwei Teams die Möglichkeit, sich mit einem Science4Life-Experten vor Ort auszutauschen und sich hilfreiche Tipps einzuholen sowie von den Erfahrungen des Coaches zu lernen. Auf dem Marktplatz der Informationen konnten die Gewinner gemeinsam die aktuellen Themen rund um die Gründung diskutieren. Folgende vier Schwerpunkte wurden gesetzt: Recht und Patent, Finanzierung, Markt und Marketing. Ein Gründerdialog bot den Teilnehmern zusätzlich die Chance, sich auszutauschen. Insgesamt fünf Gewinner des Venture Cup und drei des Energy Cup wurden bei der Ideenprämierung ausgezeichnet. Beim anschließenden Get-together konnten die Teilnehmer an die neuen Kontakte anknüpfen und ihre Auszeichnung feiern.

Unsere Venture Cup Gewinner

[caption id="attachment_2926" align="alignnone" width="700"] Gemeinsam zeichnete der geschäftsführende Vorstand von Science4Life, Dr. Rainer Waldschmidt und Dr. Karl-Heinz Baringhaus die Gewinner aus[/caption]

Die Priavoid GmbH aus Jülich in Nordrhein-Westfalen hat es sich zum Ziel gesetzt, Alzheimer durch eine neue Behandlungsstrategie mit ihrem Wirkstoffkandidaten zu bekämpfen.  Breeze Technologies aus Hamburg hilft Städten und Unternehmen eine lebenswertere Umwelt zu schaffen, indem sie aus Umweltdaten, wie der aktuellen Luftqualität, Handlungsempfehlungen generieren. Damit beispielsweise bei Erkrankungen des Zentralnervensystems, wie kindliche Hirntumore, Medikamente in bestimmten Regionen des Gehirns wirken können, müssen sie die sogenannte Blut-Hirn-Schranke überwinden. Mithilfe des Modells von DYNELAB aus München soll schon in einem frühen Stadium erkannt werden, ob dies der zu entwickelnde Wirkstoff schafft. PhantomX aus Berlin haben dem Krebs den Kampf angesagt: Ziel ist, den Tumor durch patentindividuelle Prüfkörper besser kontrollieren zu können sowie die Überlebenschancen zu erhöhen und Nebenwirkungen zu verringern.

Spezialpreis im Bereich Energie

[caption id="attachment_2927" align="alignnone" width="700"] Fabian Stern, Head of Innovation Management bei Viessmann, und Holger Bengs, Moderator und Veranstalter, prämierten die Sieger im Bereich Energie[/caption]

AeroFib aus Aachen stellen ultraleichte Fasern für die Wärmeisolation in der Mobilitätsbranche her, wodurch in Zukunft massiv an Gewicht bei Autos, Raketen und Flugzeugen eingespart werden kann. Mit dieser Idee gewann das Team gleich doppelt, denn Start-ups auf dem Energie-Bereich können beim Science4Life Venture Cup zusätzliche Spezialpreise gewinnen, die vom Land Hessen und der Viessmann Group gefördert werden. Flex4Energy aus Darmstadt haben einen skalierbaren, offenen Marktplatz mit regionalen Energieprodukten von Versorgung bis Netzdienstleistung entwickelt. Eine Fischwanderhilfe, welche die Gewässerdurchgängigkeit einfach, schonend und kostengünstig wiederherstellt, sowie den Leitstrom energetisch nutzen kann, stammt von FISHCON aus Wien, dem dritten Gewinnerteam im Bereich Energie.

Ausführliche Infos zu den Gewinnern findet ihr hier!

[caption id="attachment_2928" align="alignnone" width="700"] Gespannt warteten die 30 Teams auf das Ergebnis[/caption]

Weiter geht´s mit der Konzeptphase

Unter dem Motto: Es gibt nur Gewinner können die Teilnehmer nach der Ideenphase in die zweite Runde starten – die Konzeptphase – bevor es im dritten und letzten Schritt in die Businessplanphase geht. Das Ziel: Aus den Ideen sollen Geschäftskonzepte entstehen. Dafür müssen alle Bewerber eine Darstellung ihres Geschäftsmodells, des Unternehmerteams und eine erste Markeinschätzung einreichen. Für 20 Gründerteams wartet ein zweitätiger Intensiv-Workshop in Berlin. Darunter winken für die zehn besten Teams aus der Konzeptphase Geldprämien im Wert von insgesamt 10.000 Euro. Zusätzlich werden noch zwei Teams mit dem Spezialpreis Energie ausgezeichnet und dürfen sich über eine Siegerprämie von je 1000 Euro freuen.

Der Einstieg in den Wettbewerb ist in jeder der drei Phasen möglich. Der Einsendeschluss für die Konzeptphase ist der 12. Januar 2018

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Zukunftsweisende Lösungen aus Life Sciences, Chemie und Energie – die Gewinner der Konzeptphase 2025

13.03.2025

Blueprint Biomed, EpiCure, Plantman, QuantiLight und TimeTeller holen sich den Sieg in der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup. Beim Science4Life Energy Cup gewinnen Qkera, Radiant Solar und TwinWatt. Neue Technologien, zukunftsweisende Lösungen und beeindruckende Start-ups – auch in diesem Jahr zeigt die Konzeptphase des Startup-Wettbewerbs, welche Innovationen das Potenzial haben, Märkte zu revolutionieren. Während sich die Gewinnerteams des Science4Life Venture Cup auf bahnbrechende Entwicklungen in den Bereichen Medizintechnik, Diagnostik und Biotechnologie konzentrieren, setzen die Gewinner des Science4Life Energy Cup auf nachhaltige Energiekonzepte für eine umweltfreundlichere Zukunft. Individuelle Coachings bei den Academy Days Bevor die besten fünf Geschäftskonzepte aus Life Sciences und Chemie sowie die besten drei Geschäftskonzepte aus dem Bereich Energie ausgezeichnet wurden, gab es für die besten 15 Teams der Konzeptphase wertvolle Coachings im Rahmen der Academy Days. Im Sparring mit jeweils einem persönlichen Coach verfeinerten die Teams ihre Geschäftsvorhaben und hatten die Gelegenheit, diese nochmals auf Plausibilität und Realisierungschancen zu prüfen. Zusätzlich wurden in Kleingruppen die individuellen und juristischen Fragestellungen rund um die Unternehmensgründung besprochen. Neue Ansätze in der Medizintechnik und Diagnostik Das sind die Gewinner der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup: Blueprint Biomed aus Berlin entwickelt innovative Lösungen für die Knochenregeneration. Der aktuelle Goldstandard erfordert dabei oft zusätzliche Eingriffe zur Gewebeentnahme. Das Start-up bietet eine effizientere und patientenfreundlichere Alternative: Ein resorbierbares Biomaterialimplantat, das die körpereigenen Regenerationsmechanismen aktiviert – ganz ohne zusätzlichen Eingriff. Aktuelle Blutkrebs-Medikamente scheitern häufig an Resistenzbildung, geringer Wirksamkeit und starken Nebenwirkungen. Der Wirkstoff von EpiCure aus München, Carbacitabin (CAB), greift gezielt in gestörte epigenetische Mechanismen ein und überwindet diese Limitierungen. Die präklinischen Daten belegen: Das Start-up kann Blutkrebspatienten eine effektive und äußerst gut verträgliche Therapieoption bieten. Plantman aus Köln entwickelt pflanzliche therapeutische Proteine zur Bekämpfung neurodegenerativer Erkrankungen. Der innovative Ansatz zielt auf die schädliche Proteinansammlung bei der Huntington-Krankheit ab und soll ihr Fortschreiten verhindern. Im Bereich der Diagnostik vereinfacht QuantiLight aus Heidelberg Blut-Tests auf Medikamentkonzentrationen für 23 Millionen chronisch Kranke. Mit einem handlichen Gerät und Blut aus der Fingerkuppe liefert es laborgenaue Ergebnisse in 15 Minuten – direkt von zu Hause. Das spart Patienten drei Stunden pro Test, senkt Kosten für das Gesundheitssystem und verbessert die Behandlung. Besonders nützlich ist es für Organtransplantierte und klinische Studien. Die TimeTeller GmbH aus Hamburg ermittelt den optimalen Tageszeitpunkt für die Medikamenteneinnahme, um Nebenwirkungen zu minimieren und die Wirksamkeit zu steigern. Die TimeTeller GmbH ist ein Spin-off der Charité – Universitätsmedizin Berlin und basiert auf der Forschung von Angela Relógio im Bereich Krebs und zirkadiane Rhythmen. Innovationen für eine nachhaltige Energiezukunft Die Gewinnerteams des Science4Life Energy Cup setzen auf nachhaltige Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft. Die Qkera GmbH aus Garching löst das größte Problem von Batterien der nächsten Generation durch einen innovativen Durchbruch bei der skalierbaren und günstigen Herstellung von keramischen Festkörperelektrolyten, die dünn, flexibel, hochleitend und sicher sind. Die Technologie entstand durch jahrelange Forschung am MIT/TUM durch Prof. Rupp und die Erfahrung von Andreas Weis im Bereich Nanomaterialien für Energieanwendungen. Radiant Solar aus Konstanz adressiert ein zentrales Problem der Energiewende: Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern (MFH) scheitern an ihrer administrativen und rechtlichen Komplexität. Mit dem Solarstrom-Verteiler von Radiant Solar löst das Start-up dieses Problem an der technischen Wurzel und macht Solaranlagen auf MFH so einfach wie auf Einfamilienhäusern – ganz ohne Mieterstrom oder Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung. Das Team von TwinWatt aus Darmstadt entwickelt eine neue Generation von Windkraftanlagen, die speziell für den Einsatz in Städten und Gewerbegebieten optimiert ist, wo Windenergie bislang ungenutzt blieb. Die optimierte Windführung des Start-ups beschleunigt selbst schwache Winde auf mehr als das Doppelte und steigert so die Energieausbeute erheblich. Die Anlage ist als eigenständige Energiequelle einsetzbar oder lässt sich ideal mit Photovoltaik kombinieren – für eine ganzheitliche, nachhaltige Stromversorgung. Jetzt für die Businessplanphase bewerben! Nach der erfolgreichen Konzeptphase startet nun die finale Runde des Science4Life Venture Cup und des Science4Life Energy Cup: die Businessplanphase. Teilnehmer erhalten professionelles Feedback zu ihrem vollständigen Businessplan in Präsentationsform, haben die Chance auf wertvolle Academy-Days und können attraktive Preisgelder gewinnen. Bewerben können sich alle Start-ups, die maximal zwei Jahre alt sind – auch ohne vorherige Teilnahme an der Konzeptphase. Jetzt anmelden unter www.science4life.de! Einsendeschluss ist der 14. April 2025.

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